Unsere Windparkprojekte für die Region

Die VEW setzt sich dafür ein, dass in der Region der Ausbau Erneuerbarer Energien vorangetrieben wird und die Menschen vor Ort davon profitieren können. Der Betrieb der Windparks erfolgt über Betreibergesellschaften, die eigens in den Kommunen gegründet werden. Dadurch wird gewährleistet, dass die maximal mögliche Gewerbesteuer in der Standortkommune des Windparks ankommt.

Windpark Gemünden

Nach nur einem Jahr Bauzeit ist der Windpark Gemünden im April 2017 als erstes Projekt der VEW ans Netz gegangen. Der Park umfasst sieben Windenergieanlagen vom Typ N 117 (Nabenhöhe: 140,6 m, Rotordurchmesser: 116,8 m, Gesamthöhe: 199 m) des deutschen Herstellers Nordex.

Die Erzeugungsleistung beträgt 2,4 Megawatt je Anlage, der Park kommt damit auf eine Leistung von 16,8 Megawatt. VEW investierte rund 35 Mio. Euro.

Die eigens gegründete Betreibergesellschaft Windpark Gemünden GmbH & Co. KG wird den Park dauerhaft betreiben. Zunächst hielt VEW 100 % der Anteile. Im März 2017 haben dann drei weitere Gesellschafter in gleicher Höhe Anteile von insgesamt 25,1 Prozent erworben: Der Landkreis Waldeck-Frankenberg, die Bad Wildunger Kraftwagenverkehrs- und Wasserversorgungsgesellschaft mbH (BKW) und die Stadtwerke Frankenberg.

Mit dem VEW-Windpark ging gleichzeitig die 1.000 Windenergieanlage in Hessen in Betrieb. Daher haben an der offiziellen Einweihungsfeier am 24.06.2017 auch der hessische Wirtschafts- und Energieminister Tarek Al-Wazir und die Vizepräsidentin des Bundesverband WindEnergie (BWE), Dr. Sandra Hook, teilgenommen. Zahlreiche Besucher haben sich vor Ort informiert und die Anlagen besichtigt. Großen Anteil am Gelingen des Festes hatten die Vereine aus Schiffelbach und Gemünden, die bei der Ausrichtung tatkräftig mithalfen. An ihren eigenen Ständen verdeutlichten der BWE und Hersteller Nordex, welche große Bedeutung das Thema Windenergie für den Erfolg der Energiewende spielt.

Impressionen der Einweihung des Parks finden Sie hier.


Windpark Helsen

Im Dezember 2017 nahm VEW zwei weitere Windenergieanlagen des Herstellers Nordex in Bad Arolsen-Helsen in Betrieb. Der Windpark besteht aus einer Anlage des Typs N131 (Nabenhöhe: 134 m, Rotordurchmesser: 131 m, Gesamthöhe: 199,5 m) und einer Anlage des Typs N117 (Nabenhöhe: 120 m, Rotordurchmesser: 117 m, Gesamthöhe: 178,5 m).

Die Erzeugungsleistung beträgt 3,0 MW bzw. 2,4 MW je Anlage, insgesamt also 5,4 Megawatt. Die VEW-Investitionen betrugen 8,6 Millionen Euro.

Ende 2016 wurde die Betreibergesellschaft Windpark Helsen GmbH & Co. KG gegründet. Sie befindet sich zu je 50 % in Besitz von VEW bzw. von privaten Gesellschaftern.


Windpark Brilon

In 2017/2018 ging zudem der Windpark Brilon zwischen Brilon und Altenbüren komplett in Betrieb. Dieser besteht aus insgesamt sechs Windenergieanlagen: Fünf Anlagen des Typs V126 (Nabenhöhe: 149 m, Rotordurchmesser: 126 m, Gesamthöhe: 212 m) und einer Anlage V117 (Nabenhöhe: 117, Rotordurchmesser: 117 m, Gesamthöhe: 175,5 m) des Herstellers Vestas. Eine der Anlagen V126 wird von einem privaten Investor betrieben, mit dem das Projekt gemeinsam durchgeführt wird. Das Umspannwerk und die gesamte Windpark-Infrastruktur werden in einer weiteren, gemeinsam gegründeten, Gesellschaft betrieben.

Alle Anlagen verfügen über eine Erzeugungsleistung von 3,45 MW. Der Windpark verfügt also über eine gesamte Erzeugungsleistung von 20,7 MW. Die Investitionen für die fünf Windenergieanlagen und den zugehörigen Infrastrukturkosten incl. Umspannwerk belaufen sich auf ca. 25,3 Mio. Euro.

Die Betreibergesellschaft Windpark Brilon GmbH & Co. KG wurde im Februar 2017 zunächst als 100%-ige Tochter der VEW gegründet. Zum 01.01.2019 hat die Stadtwerke Brilon AöR wie geplant 50 % der Gesellschaftsanteile übernommen.


Windpark Gembeck

Als Tochter der VEW hat die Windpark Gembeck GmbH & Co. KG den seit Mitte der 90er Jahre bestehenden Windpark in Twistetal-Gembeck im Jahr 2013 gekauft. Er besteht aus fünf Windenergieanlagen des Typs E40 (Nabenhöhe: 50 m, Rotordurchmesser: 40 m, Gesamthöhe: 70 m) des Herstellers Enercon.

Ziel war es zunächst, die Anlagen im Rahmen eines Repoweringprojektes zu demontieren. Nachdem dieser im Rahmen der EEG-Novelle 2014 entfiel, werden sie von VEW ab 2020 in der Direktvermarktung weiter betrieben.